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Grenzenlos unterwegs - Entdeckertour

Auf einen Blick

  • Start: Große Oderstraße 29 Deutsch-Polnische Tourist-Information 15230 Frankfurt (Oder)
  • Ziel: Große Oderstraße 29 Deutsch-Polnische Tourist-Information 15230 Frankfurt (Oder)
  • 12,00 km
  • Wandertouren
In keiner anderen Stadt im Seenland Oder-Spree kann Europa so hautnah erlebt werden, wie in der Doppelstadt Frankfurt (Oder).
Umgeben von einer beeindruckenden Flusslandschaft werden die Nachbarstädte durch eine moderne Brücke und ein freundschaftliches Verhältnis verbunden. Auf dieser Erkundungstour direkt an der Oder werden an nur einem Tag gleich zwei Länder entdeckt.

Start/Ziel Bahnhof Frankfurt (Oder)
Länge 12 Kilometer
Dauer 3 Stunden
An-/Abreise RE1 ab Berlin bis Frankfurt (Oder)

Grüne Stadtoase
Die Tour startet direkt am Bahnhof von Frankfurt (Oder). Schon nach wenigen Gehminuten bergab bieten sich mehrere Möglichkeiten für eine Verschnaufpause, zum Beispiel in der Parkanlage auf dem Anger oder im Gertraudenpark. Ein Abstecher zur echten Naturinsel Ziegenwerder ist empfehlenswert. Das Vogelschutzgebiet zwischen alter und neuer Oder gehört zu den beliebtesten Freizeitorten der Doppelstadt. Nach dem Abstecher in die Idylle geht es zurück in die Universitätsstadt. Die Alma Mater der Viadrina war 1506 die erste Brandenburgische Landesuniversität und existierte bis 1811. Entlang der Oderpromenade befindet sich das weltweit einzige Kleist-Museum, welches sich dem Leben und Wirken des berühmtesten Sohnes der Stadt widmet. Nach einem Streifzug durch das Museum lohnt sich noch ein kleiner Aufenthalt im Garten, um dort den Ausblick auf den Grenzfluss zu genießen. Von hier begibt man sich in Richtung Stadtbrücke, vorbei an der Friedensglocke. Die Schiffsanlegestelle fällt direkt ins Auge. Im Sommer kann hier in Bord gegangen werden, um die Doppelstadt vom Wasser aus kennenzulernen.

Europa erleben
Der Gang über die 250 Meter lange Grenzbrücke hat etwas Magisches an sich. Nur wenige Minuten später befindet man sich in einem anderen Land, mit einer anderen Sprache und Währung. Vom Dach des zur Europa-Universität gehörenden Collegium Polonicums hat man einen atemberaubenden Blick über Słubice und Frankfurt (Oder). In unmittelbarer Nähe befindet sich das sehenswerte Wikipedia-Denkmal, womit die Słubicer Bürger ihre Wertschätzung gegenüber den anonymen Autoren weltweit zum Ausdruck bringen. Das größte Kulturhaus der polnischen Stadt wird mit der Abkürzung SMOK betitelt und ist Ausstellungs- und Veranstaltungsort gleichermaßen. Mit der katholischen Pfarrkirche der Allerheiligsten Jungfrau Maria und der orthodoxen Kirche können zwei imposante Gotteshäuser bestaunt werden. Schöne Plätze mit Brunnen bieten sich für eine Verschnaufpause an.

Kulturschätze Frankfurts
In der einstigen Hansestadt angekommen, führt der Weg vorbei an der Gedenkstätte für Opfer politischer Gewaltherrschaften sowie der Konzerthalle. Namensgeber der Heimstätte des Brandenburgischen Staatsorchesters ist Carl Philipp Emanuel Bach, welcher im 18 Jahrhundert an der Frankfurter Uni Jura studierte. Eine Ausstellung in der Konzerthalle gibt interessante Einblicke in das Leben und Werk des Zweitgeborenen von Johann Sebastian Bach. Nach jeder Menge Kunst und Kultur wird es dann wieder Zeit für einen Abstecher ins Grüne. Anschließend verläuft der Weg entlang des Lennépark, dem zweitältesten Bürgerpark Deutschlands, welcher noch heute von engagierten Einwohnern gepflegt wird und zum Verweilen einlädt. Zurück im Trubel der Stadt sollte man seine Marschrichtung noch einmal gen Oder ausrichten und eine der größten Sakralbauten norddeutscher Backsteingotik besichtigen. In der St.-Marien-Kirche befinden sich drei 600 Jahre alte farbenprächtige Chorfenster. In dem historischen Backsteinbau des Rathauses auf der anderen Straßenseite ist auch das Brandenburgische Landesmuseum für Moderne Kunst untergebracht. Wer mehr über die bewegte Geschichte der 1253 gegründeten Stadt erfahren möchte, welche damals als wichtiger Handelsplatz galt, sollte einen Besuch im Museum Viadrina einplanen. Das Museum befindet sich nur einen Katzensprung entfernt.

Auf historischen Spuren zum Ausgangspunkt zurück
Schau auf dem Rückweg gerne in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information vorbei, welche sich hinter den Gemäuern des Bolfrashauses verbirgt. Das 1540 erstmals erwähnte, ehemalige Renaissancegebäude verdankt seinen Namen dem Syndikus der Universität Michael Bolfras und wurde 2014 nach historischen Plänen und modernsten Standards errichtet. Kur vor dem Ziel verläuft der Weg an einem weiteren sehenswertes Gotteshaus vorbei. In der St.-Gertraud-Kirche befindet sich eine imposante Sauer-Orgel. Außerdem werden dort einige Schätze der St.-Marien-Kirche aufbewahrt. Im gleichnamigen Park befindet sich noch das Heinrich von Kleist-Denkmal.

Tourentipp: Mach die Tour gerne mit dem Fahrrad, denn das Stadion, der Park hinter dem Bazar und der Kleist-Turm sind ebenfalls einen Besuch wert.

Sehenswertes:
  • Deutsch-Polnische Tourist-Information
  • Kleist-Forum
  • Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
  • St. Marienkirche Frankfurt (Oder)
  • Konzerthalle
  • Museum Viadrina / BLMK
  • Katholische KIrche Slubice
  • Orthodoxe Kirche Slubice
Gastronomie:
  • Café Kleistpark
  • GränzKaffee
  • KroCo
  • Villa Casino

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