Verbindung von Kultur und Natur
Mit wechselvoller Geschichte und 800 Jahre nach ihrer ersten urkundlichen Erwähnung erstrahlt die Burg Storkow seit 2009 in neuem Glanz. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, 1978 gänzlich abgebrannt und inzwischen vollständig rekonstruiert, ist sie heute touristischer und kultureller Mittelpunkt des Städtchens an den Ufern des Storkower Sees. Das Ensemble beherbergt die Tourist-Information der Stadt Storkow, das Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen, die Ausstellung „Mensch und Natur – eine Zeitreise“, und die Stadtbibliothek. Gleichzeitig ist es eine beeindruckende historische Kulisse für Konzerte, Theateraufführungen und Lesungen.
Das charmante Städtchen ist einer der ältesten Orte in Brandenburg. Bei einem Stadtspaziergang kann man in die Geschichte eintauchen. Beliebte Stationen sind neben der Burg der Marktplatz mit seiner ehrwürdigen Friedenseiche und hundertjährigen Linden, die Pfarrkirche und die hölzerne Klappbrücke über den Storkower Kanal sowie die restaurierte Dampfmaschine am Mühlenfließ, die die Stadt ab 1897 mit Elektrizität versorgte. Interessant und informativ sind die Nachtwächterführungen mit den Gefährten der Nacht, bei denen die Gäste in die Zeit des dunklen Mittelalters eintauchen.