Start / Ziel: Leuenberg / Strausberg Bahnhof
Länge / Dauer: 25 Kilometer / ca. 6 Stunden
Logo / Wegstreckenzeichen: Blauer vollflächiger Kreis auf weißem Grund
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: weitgehend unbefestigter Trail durch den südlichen Gamengrund
Verlauf: Leuenberg, Langer See, Mittelsee, Gamensee, Wesendahler Mühle, Fängersee, Bötzsee, Strausberg
An-/Abreise:
- Anreise: Ab Berlin Hauptbahnhof mit der S75 (Wartenberg) bis Berlin-Lichtenberg. Ab hier weiter mit dem RB25 bis nach Werneuchen und weiter mit dem Bus 887 bis nach Leuenberg (ca. 1,5h).
- Abreise: Ab Strausberg mit der S5 (Spandau) bis Berlin Hauptbahnhof (ca. 1h).
Wegbeschreibung
Im Verlauf des Gamengrundes wird in beiden Richtungen besonders deutlich, dass hier eine eiszeitliche Schmelzwasserrinne einen langgezogenen Einschnitt in die Landschaft hinterlassen hat. Sie reicht fast bis nach Strausberg. Und weil sich diese Rinne für keine Nutzung eignete und zudem weitab von größeren Zentren liegt, findet man hier weitgehend unberührte Natur ohne Siedlungsspuren.
Die Tour beginnt in Leuenberg, einem typisch brandenburgischen Dorf mit einer alten Feldsteinkirche und alten Bauerngehöften. Das Gebiet des Kessel- und Paradiessees war einst ein großer Moorsee, der im Laufe der Jahrtausende verlandete und Torf bildete. Aus einem nicht mehr genutzten Torfabbaugebiet entstand der besonders reizvolle Paradiessee, der sich von den anderen Seen deutlich unterscheidet. Er bietet besonders eindrucksvolle Motive, wenn man ihn auf dem etwas moorigen Weg umrundet.
Mit der Wesendahler Mühle trifft man auf eine alte Wassermühle, die sehr romantisch im Wald liegt. Von der anderen ehemaligen Wassermühle, der Spitzmühle, zeugt nur noch der Name.
Endpunkt dieser Etappe ist Strausberg, eine hübsch gelegene Kleinstadt. In Strausberg angekommen, kann man entweder direkt in die Altstadt spazieren oder sich stilecht mit der einzigen noch betriebenen Personenseilfähre Europas über den Straussee setzen lassen.
Diese Etappe des 66-Seen-Wanderweges ist die Fortsetzung der Wanderung durch den Gamengrund, der im Norden mit dem Südlichen Gamensee beginnt und im Süden in die Strausberger Seenlandschaft übergeht.
Sehenswertes
- Waldreich: Durch den duftenden, mystischen Wald, der ständig seinen Charakter ändert
- Wasserreich: An acht Seen und vielen Naturbadestellen vorbei. Hier gibt es keine Motorboote und keinen Lärm.
- Klimafreundlich: Mit der elektrisch betriebenen Strausseefähre kann man zur historischen Altstadt Strausberg übersetzen
- Idyllisch: Start beim Dorfbäcker in Leuenberg im Höhenland
- Waldreich: Durch den duftenden, mystischen Wald, der ständig seinen Charakter ändert
- Wasserreich: An acht Seen und vielen Naturbadestellen vorbei. Keine Motorboote, kein Lärm!
- Klimafreundlich: Mit der elektrisch betriebenen Strausseefähre zur historischen Altstadt Strausberg übersetzen
- Restaurant Steinbeck
- Restaurant amiceria
- Restaurant am Fischerkietz
- Café Tortenduft
Karten / Literatur:
- „66-Seen-Weg, Hikeline Wanderführer“, Verlag: Esterbauer GmbH, Auflage: 3 (2019), ISBN: 978-3-85000-760-3, 11,90 Euro
- "Wander- und Radwanderkarte 66-Seen-Weg: Zu den Naturschönheiten rund um Berlin", 1:50.000, Verlag: Barthel, A., Auflage: 2 (1. Oktober 2011), ISBN-13: 978-3895911552, 7,90 Euro
- Reschke, Manfred: "Die 66-Seen-Wanderung. Zu den Naturschönheiten rund um Berlin", Trescher Verlag; Auflage 8, aktual. A. (2017), ISBN 978-3-89794-369-8