Der dazugehörige Schlosspark befindet sich heute in kommunalem Besitz und umfasst eine Fläche von drei Hektar. In ihm befindet sich auch die Schlosskirche aus Feldsteinen aus dem 13. Jahrhundert. Der neben Lenné wohl wichtigste Landschaftsarchitekt des 19. Jahrhunderts Hermann von Pückler-Muskau, der auch der „Grüne Fürst“ genannt wurde, beeinflusste die Gestaltung des Parks bei dessen Anlage in der zweiten Jahrhunderthälfte. In seinen Grundzügen ist er bis heute so erhalten geblieben und stellt gleichzeitig das Zentrum des Ortes Jahnsfelde dar.
Stattliche Bäume spenden dem Besucher in der heißen Jahreszeit ausreichend Schatten und sind gleichzeitig lebendige Zeugen der jahrhundertealten Geschichte des Parks. Dazu zählen unter anderem eine Hängebuche, die wohl dickste Linde des Landkreises, die Schwarzkiefer, Gurkenmagnolie, Platane, Schwarznuss, Lebensbaum und viele Eichen. Ein besonderer Vertreter der „Baumfamilie“ ist ein rund 150 Jahre alter Gingkobaum direkt am Schloss. Seit 1977 ist der Jahnsfelder Schlosspark wegen seines alten Baumbestandes als Einzeldenkmal anerkannt.
Baujahr: um 1850
Anfahrt: Auto: B1/B5 Richtung Müncheberg; Zugang: aus Richtung Müncheberg, Seelow oder Fürstenwalde kommend in Richtung Neuhardenberg fahren. Dann linke Hand über den Schlossplatz zwischen Schlosskirche und Schloss.