Ein neues Wehr wurde 1890 und die jetzige Nordschleuse Fürstenwalde 1891 mit einer nutzbaren Länge von 65 m gebaut. 1912-1914 folgte dann die breitere Südschleuse. Beide Schleusen werden durch Stemmtore an Ober- und Unterhaupt geschlossen. Die Füllung und Entleerung erfolgt mit Rollkeilschützen in Torumläufen. Die Häupter, die Sohlen, sowie Teile der aufgehenden Kammerwand sind aus Beton, der teilweise mit Stahl bewehrt ist, gefertigt. Der obere Teil der Kammerwände besteht aus Mauerwerk.
1996 wurde das neue Wehr Fürstenwalde in Betrieb genommen. Das neue Wehr besitzt drei Wehrfelder mit je 2 Schütztafeln, die automatisiert je nach Wasserstand gefahren werden.
- Kammerlänge 67,00 Meter
- Kammerbreite 8,45 Meter
- Fallhöhe: 0,93 m
- Bootsschleppe nutzbar
- Kammerwände: Nord- und Südkammer Mauerwerk mit Kanten- u. Nischenpollern (beidseitig)
- SOW km 74,75
- UKW 22
Die kleine Sportbootwartestelle im Unterwasser befindet sich unmittelbar vor den Toren zwischen der Nord- und Südkammer. Alternativ bieten sich die Leitwerke an, eine separate Sportbootliegestelle mit Landgangmöglichkeit befindet sich hinter dem Leitwerk am rechten Ufer.