Die Korbmacherei, eines der ältesten Gewerke der Menschheit, war im Oderbruch sehr lebendig. Kein Wunder, denn hier wuchs das dafür benötigte Material besonders gut: Die Bindeweide. 1890 wurde sie von Ernst Hödt aus Nord-Amerika eingeführt. Wo Flechtwerk früher nahezu überall zu finden war, wird es heute häufig durch Plastik ersetzt. Nicht so in der alten Schule in Buschdorf, direkt an der Landstraße Richtung Zechin. Hier befindet sich das Korbmachermuseum von Thea Müller. Die Korbmachermeisterin hat mit Unterstützung ihres weit verzweigten Netzwerkes über 2.000 Unikate aus Flechtwerk aus der ganzen Welt zusammengetragen.
In den alten Schulräumen befinden sich neben traditionellen Utensilien aus der Fischerei und Landwirtschaft auch viel Außergewöhnliches wie ein geflochtener Honigtopf aus Sibirien, ein Schatzkästchen aus Stroh, geflochten von russischen Kriegsgefangenen, Hüte aus Asien u.v.m. Eine Führung durch die Sammlung mit Thea Müller ist unbedingt geraten. Direkt neben dem Museum befindet sich die Backscheune Buschdorf.
In den alten Schulräumen befinden sich neben traditionellen Utensilien aus der Fischerei und Landwirtschaft auch viel Außergewöhnliches wie ein geflochtener Honigtopf aus Sibirien, ein Schatzkästchen aus Stroh, geflochten von russischen Kriegsgefangenen, Hüte aus Asien u.v.m. Eine Führung durch die Sammlung mit Thea Müller ist unbedingt geraten. Direkt neben dem Museum befindet sich die Backscheune Buschdorf.