Unterwegs nach Dolgoje. Wie bei Puschkin, Tschechow und Gogol. Ein Off-Road-Movie im eiskalten Russland, verfasst vom postmodernen Vladimir Sorokin. Irrwitzige Odyssee durch schneesturmgepeitschte Landschaften. Mitten im Winter. Natürlich im Zollbrücker Sommer. Hitze gegen Kälte. Grün gegen weiß. Fortschritt gegen Tradition. Eine Reise ins Ungewisse. Merkwürdige Fundstücke, absurde Begegnungen. Je näher das Ziel, desto weiter entfernt. Grotesk. Komisch. Erhellend. Irgendwann die katharsische Ahnung. Es ist nicht das alte Russland, auch nicht das gegenwärtige. Die Lust an der gedanklichen Provokation. Diebische Freude am Erzählen eines Stoffes, der befreiend wirkt in seiner fantastischen Frechheit. Gespielt von zwei Schauspielern und einer Musikerin am Theremin. Jenes rätselhafte Instrument, welches ohne Berührung elektronische Töne erzeugt. Das magische Spiel der Hände im Fokus der Geschichte.
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