© CC-BY-SA | Stefan Günther, Stadt Erkner

Die Defa und ihre verbotenen Filme oder wie Christa Wolf Fräulein Schmetterling erfand

In 58 Tagen

Auf einen Blick

Im Vortrag soll die Verbotsgeschichte des Films Fräulein Schmetterling und seine Rekonstruktion näher betrachtet werden. Im 11. Plenums des Zentralkomitees der SED 1965 bescheinigten führende Politiker den beiden DEFA-Produktionen Das Kaninchen bin ich (R: Kurt Maetzig) und Denk bloß nicht, ich heule (R: Frank Vogel) republikfeindliche Züge. Daraufhin wurden alle DEFA-Projekte noch einmal unter die Lupe genommen. Darunter auch die noch nicht uraufgeführten Filme. Der Film Fräulein Schmetterling lag in einer Art Rohschnittfassung vor. Nach einer Begutachtung im Februar 1966 beantragte die Studioleitung, die Arbeiten an Fräulein Schmetterling endgültig abzubrechen. Der Film verschwand unvollendet im Tresor.

Vortrag von Dr Katrin Sell (cinephil)

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Die Defa und ihre verbotenen Filme oder wie Christa Wolf Fräulein Schmetterling erfand
Kino Movieland
Friedrichstraße 58
15537 Erkner

Tel.: 03362 3668
Webseite: www.kinomovieland.de

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