Der Straussee liegt direkt vor den Türen Berlins in ländlicher Idylle an der nach ihm benannten Stadt Strausberg im Landkreis Märkisch-Oderland. Die durchschnittliche Tiefe beträgt knapp zehn Meter, an der tiefsten Stelle südwestlich der Fähre weist das eiszeitliche Gewässer 20 Meter auf. Die teils schwer zugänglichen Ufer des etwa 3,8 Kilometer langen und bis zu 340 Meter breiten Straussees fallen nach einer schmalen Uferregion rasch auf 10 Meter Tiefe mit gleichmäßig wannenförmiger Struktur ab. Im Sommer bildet sich eine Sprungschicht in rund 9 Metern Tiefe aus. Unterhalb dieser Trennschicht ist das Wasser recht sauerstoffarm, der Boden weitestgehend schlammig. Eine erfolgreiche Fischerei ist jetzt bis in eine Tiefe von 10 Metern möglich.
- Fischarten: Aal, Hecht, Schlei, Barsch, Karpfen
- Größe: 40,82 ha, Tiefe: 20m
- Pächter / Betreiber: Rinast Angelparadies
- Angelkartenverkauf:
- Fischerhof Rinast, Seepromenade 2, 15344 Strausberg, Tel. 03341 314774
Überwiegend vorkommende Fischarten sind Aal, Barsch, Hecht, Zander, Karpfen und diverse Weißfische. Aber auch Wels, Graskarpfen und Schleie leben im Straussee, wenn auch nicht so häufig anzutreffen. Friedfischangler kommen mit Plötzen und Rotfedern als erstes in Kontakt, Brassen und Güstern beißen ebenfalls sehr gut und mit Glück und Geduld findet auch ein kampfstarker Spiegelkarpfen den angebotenen Köder.
Wer zähnestarrenden Räubern wie Hecht und Zander auf der Spur ist, darf sich im Straussee realistische Fangchancen ausrechnen. Aber auch Barsche kommen zahlreich im Gewässer vor. Mit dem Echolot lassen sich die Barschschwärme aufspüren. Wenn auf dem Display neben der „Fischwolke“ einzelne Sicheln auszumachen sind, sollten Sie einen ordentlichen Happen in die Tiefe sinken lassen. Die abfallenden Uferkanten gelten als besonders aussichtsreich, selbstverständlich sind Barsch und Hecht aber auch im Freiwasser unterwegs. Wie in vielen Naturgewässern der umliegenden Seen hat der Bootsangler auch am Straussee die Nase vorn und kann flexibel nach den Fischen suchen. Der Einsatz von Bootsmotoren ist allerdings untersagt und es muss ausreichend Abstand zu den Fischerreusen gehalten werden.
Das Nachtangeln ist mit Zusatzgenehmigung gestattet.